75 Jahre VDT
Ein Jubiläum mit einem Feuerwerk an Terminen
Text: Redaktion Bilder: Archiv
Text: Redaktion Bilder: Archiv
Am 20. Juni 1950 gründete sich die „Deutsche Filmtonvereinigung“, die auf den Tag genau elf Jahre später, am 20. Juni 1961, ihren Namen wechselte und zum „Verband Deutscher Tonmeister und Toningenieure“ wurde. Nochmals elf Jahre später, im Jahr 1972, etablierte sich der Verband zum „Verband Deutscher Tonmeister e.V.“, den wir heute kennen. Zum Zeitpunkt der Umbenennung hatte es bereits acht Tonmeistertagungen gegeben. Sie fanden anfangs alle drei Jahre und ab 1986 gewöhnlich im Zweijahresrhythmus statt. So kommt es, dass es in diesem Jubiläumsjahr des VDT die 33. Tonmeistertagung gibt; sie greift damit – 3 mal 11 – die Zahlen der Entstehungsgeschichte des Verbands auf.
Stellvertretend für die vielen Vorstände und weitere Ehrenamtliche, die es in unserem 75-jährigen Bestehen bisher gab, möchten wir hier unsere 14 ersten Vorsitzenden – später Präsident beziehungsweise seit 2023 Präsidentin genannt – bedanken. Sie haben in 31 Amtsperioden die Geschicke des VDT geleitet oder leiten sie noch heute:
Carl Becker (2x), Friedrich Wilhelm Dunstmann (4x), Erich Leistner (1x), Georg Drechsler (2x), Werner Pohl (1x), Hans Ebel (2x), Otto Nielen (1x), Günther Bock (2x), Wilhelm Schlemm (2x), Günther Griewisch (4x), Wolfgang Köhnsen (3x), Carlos Albrecht (3x), Jürgen Marchlewitz (2x), Ulrike Anderson (2x).
75 Jahre, das ist wirklich ein Grund zum Feiern! Der Blick auf unseren jetzigen Status zeigt viel Positives. Das Jahr startete mit einer Explosion an Veranstaltungen, die fast ausschließlich von Ehrenamtlichen organisiert und durchgeführt wurden.
Bereits bis Ende Mai haben sieben der acht Regionalgruppen insgesamt 16 Veranstaltungen für unsere Mitglieder durchgeführt (Planungsstand zum 20. April 2025). Das sind im Gesamtdurchschnitt zwei Veranstaltungen pro Region in nur fünf Monaten. Auch die Referate waren mit sechs Veranstaltungen sehr präsent und haben sich zusätzlich an manch einer Regionalveranstaltung beteiligt. Die Referate sind es ebenfalls, die uns inhaltlich sowohl beim Magazin als auch bei der Programmplanung unterstützen.
Aber nicht nur die schiere Menge ist großartig, sondern auch die Bandbreite an Themen und Angeboten: Die Palette reicht von Fachvorträgen, die teilweise schon Seminarcharakter haben, über Führungen durch Produktionsstätten bis hin zu musikalisch-künstlerischen Aspekten wie Hör-Sessions oder praktisch angelegten Hands-on-Workshops. Ein Highlight war etwa das Treffen am 16. Mai in Basel: Die Regionalgruppe Schweiz lud am Tag zwischen dem zweiten Halbfinale und dem Finale zu einer geführten Backstage-Tour des Eurovision Song Contest ESC, einer der komplexesten Broadcast-Produktionen der Welt, nach Basel ein.
Nicht nur die nach außen wirksamen Termine sind wichtig. Es gibt auch zahlreiche Dinge, die intern vorbereitet werden müssen, um den Verband und all seine Aktivitäten rund laufen zu lassen. Dazu gehören interne Ehrenamtsbesprechungen (9), Vorbereitungen der Vorstandswahl (4), Magazinabsprachen (7), Planungssitzungen der tmt33 (10), Förderfirmentermine (2), ProAudio-College-Vorträge (7) und fHU-Termine (2). Zusammen sind das 63 Termine in 22 Wochen, also knapp drei Veranstaltungen pro Woche!
Wir freuen uns jetzt schon auf die vielen Verbandsaktivitäten, die im Laufe des Jahres noch folgen werden – und natürlich auf die tmt33.